Die Fertigung einer Hohlwelle verlangt in jedem ihrer Schritte höchste Präzision. Die Kombination aus Außendurchmesser und Innendurchmesser, Länge und Werkstoff haben eine große Wechselwirkung, welche im Fertigungsprozess der Welle berücksichtigt werden muss. 

Nutzen Sie daher unsere langjährigen Erfahrungswerte auf dem Gebiet der Hohlwellen. Gerne beraten wir Sie bereits in der Konzeptionsphase, um das bestmögliche Produkt mit Ihnen zusammen zu gestalten und zu fertigen.

Werkstoffe für Ihre Hohlwelle:

WerkstoffgruppenMaterialbeispiele
Alle StahlsortenST52-3 (1.0570), C45 (1.0503), 42CrMo4 (1.7225), 1.7131 (16MnCr5)
Nichtrostende Stähle1.4021, 1.4028, 1.4034. 1.4305, 1.4401
Alle GussartenGG, GGG
Aluminium3.1325 (EN AW-2017), 3.1645 (EN AW-2007), 3.2315 (EN AW-6082)
Werkzeugstähle1.2311, 1.2343, 1.2344, 1.2379
KunststoffePOM
Cu-LegierungenKupfer, Messing, Bronze

Was sind Hohlwellen und wofür werden sie verwendet?

Hohlwellen sind ein wichtiger Bestandteil von Maschinen und Anlagen, die für die Übertragung von Drehbewegungen benötigt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Vollwellen kommen Hohlwellen dann zum Einsatz, wenn eine Gewichtsreduzierung erforderlich ist, um die Belastung für die Maschine zu verringern.

Hohlwellen sind im Inneren hohl, was ihnen den Vorteil gibt, dass sie leichter sind als Vollwellen. Diese Eigenschaft kann genutzt werden, um weitere Achsen und Wellen darin unterzubringen oder um Betriebsmittel durch die Welle hindurchzuführen.

Das übertragbare Drehmoment bei Hohlwellen ist im Vergleich zu Vollwellen nur geringfügig reduziert. Trotzdem ist die Wandstärke der Welle nicht beliebig reduzierbar, sondern hängt von der Belastung, dem Material und dem Verhältnis von Länge zu Wandstärke ab.

Hohlwellen finden sich in vielen verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel in Hohlwellenantrieben (wie bei Lokomotiven) oder in Kardanwellen. Sie sind ein wertvolles Element, das bei der Übertragung von Drehbewegungen eine wichtige Rolle spielt.